Jäger sucht Frau

Tipps für die Partnersuche in einem seltenen Beruf

Es gibt rund 350.000 registrierte Jäger in Deutschland, von denen aber nur rund 1.000 dieser Tätigkeit hauptberuflich nachgehen. Doch egal, ob Hobby oder berufliche Leidenschaft – Jäger haben es bei der Partnersuche oft doppelt schwer. Ähnlich wie bei Landwirten stellt sich eine Art logistisches Problem, da die Zahl potenzieller Partnerinnen für Jäger im direkten Einzugsbereich des Wohnortes oft sehr begrenzt ist.

Hinzu kommt bei Jägern, dass ihr Beruf mit vielen Vorurteilen behaftet ist. Selbst Frauen, die keinen veganen Lebensstil pflegen, fühlen sich von der mitunter blutigen Tätigkeit des Jägers abgestoßen. Meist kommt es gar nicht erst zu einer Verabredung, wenn der Beruf schon vorher bekannt ist. Da nützt es wenig, wenn ein Jäger mit Daten und Fakten belegen kann, dass sein Beruf nicht nur sinnvoll, sondern zum Erhalt eines gesunden Wildbestandes absolut notwendig ist.

Die Auswahl ist für Jäger online größer

Die Tätigkeit bringt es mit sich, dass die meisten Jäger nicht in den Ballungszentren zu finden sind, sondern in ländlichen Gebieten und kleinen Dörfern. Hier ist die Auswahl an Singles schon aufgrund der niedrigen Bevölkerungsdichte begrenzt. Das Internet ist daher für einen Jäger, der nach einer Frau sucht, ein idealer Ort, um sein “Jagdgebiet” im übertragenen Sinne zu erweitern.

Zum einen gibt es spezielle Partnerbörsen, auf denen sich viele Landwirtinnen eingetragen haben. Durch die Arbeit auf dem Bauernhof besitzen sie oft eine besondere Nähe zu Tieren und haben weniger Vorbehalte gegenüber Jägern. Außerdem gibt es inzwischen auch Frauen, die über eine eigene Jagdlizenz verfügen und sich auf diesen Datingseiten eintragen. Eine Partnerin mit gemeinsamen Interessen zu finden, gestaltet sich hier also deutlich einfacher als in einem Club irgendwo in der Stadt.

Vertrauen schafft Nähe – aber soll der Jäger seinen Beruf sofort enthüllen?

Beim Kennenlernen geht es fast immer um die wichtigsten Rahmendaten, um zu erkunden, ob das Gegenüber als potenzieller Partner bzw. Partnerin in Frage kommt. Jeder Mensch hat dabei bestimmte Ausschlusskriterien oder Mindestanforderungen. Jäger überlegen sich daher oft vor dem ersten Treffen, ob sie ihren Beruf überhaupt erwähnen sollen.

Handelt es sich bei der Jagd nur um ein Hobby, ist das Thema sicherlich einfacher zu umschiffen, aber die Frage nach dem Job muss früher oder später beantwortet werden. Hier die Unwahrheit zu sagen, wird jeder ernsthaften Beziehung im Wege stehen. Um zunächst ein Grundvertrauen aufzubauen, empfiehlt es sich, gemeinsame Interessen zu erkunden, über die man sich zunächst austauschen kann.

Ist hier eine gegenseitige Basis zu erkennen, auf der sich aufbauen lässt, ist es einfacher für den Jäger, seinen Beruf zu erklären und verständlich zu machen, warum er für den Naturschutz und die Artenvielfalt der heimischen Wälder so wichtig ist. Fällt er hingegen gleich mit der Tür ins Haus, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder, die Frau hat kein Problem mit dem Beruf oder sie zieht sich sofort aus dem Dating zurück, bevor man auch nur die Chance hatte, sich kennenzulernen.

Jäger sucht Frau

Nichts überstürzen ist bei der Online-Partnersuche wichtig

Das Kennenlernen über eine Online-Plattform hat auch rund 30 Jahre nach der Erfindung des Internets für manche Menschen noch immer einen merkwürdigen Beigeschmack. Allerdings unterscheidet sich die Online-Welt gar nicht so sehr vom Kennenlernen in der realen Welt. Tatsächlich ist das Online-Dating zuerst wesentlich sicherer, weil man sich hinter einem Bildschirm befindet und nicht direkt in Kontakt kommt.

Gerade Frauen fühlen sich deshalb auf Internet-Plattformen zu Beginn besser aufgehoben. Dass man jemanden online nicht wirklich kennenlernen kann, ist ein ärgerlicher Mythos. Tatsächlich fällt es vielen Menschen leichter, sich dort zu öffnen als bei einem (ebenfalls sehr anonymen) Verabreden über Zeitungsannoncen oder der zufälligen Begegnung im Alltag, bei der man außer Äußerlichkeiten keine Informationen hat.

Dating-Plattformen bieten Möglichkeiten zum sicheren Austausch und einer ersten Begegnung über das eigene Profil. Über Chats und Direktnachrichten kann man das gegenseitige Interesse ausloten und sich im nächsten Schritt zu einem Treffen verabreden.

Die erste Verabredung sollte sich nicht nur um den Beruf drehen

Ist die Katze aus dem Sack und hat die Frau keine erkennbare Abneigung gegen den Beruf des Jägers gezeigt, ist schon viel gewonnen. Doch wenn sie nicht selbst größeres Interesse an der Tätigkeit hat oder vielleicht sogar die gleiche Leidenschaft teilt, sollte es gerade bei der ersten Verabredung nicht nur um den Beruf gehen. Das gilt für beide Seiten.

Viele Menschen möchten im Privatleben nicht nur über ihren Job reden. Schließlich ist eine Partnerschaft unter anderem ein Ausgleich für beruflichen Stress und Alltagsprobleme, die man zuhause gerne vergessen möchte. Sucht ein Jäger eine Frau, sollte er sich also nicht grundsätzlich anders verhalten als es bei Dates allgemein üblich ist.

Die Fähigkeit zum Small Talk ist eine Möglichkeit, das erste Eis zu brechen. Dabei sollte man nicht nur selbst reden, sondern auch zeigen, dass man dem Gegenüber zuhören kann. Diese Eigenschaft wird von vielen Frauen besonders geschätzt. Man muss allerdings aufpassen, nicht nur die Frau reden zu lassen, um nicht als Langweiler zu gelten.

Ist der Abend erfolgreich verlaufen, kann daraus auch mehr werden. Oft ist es jedoch empfehlenswert, sich mehrmals zu verabreden und verschiedene Dinge zu unternehmen, bevor man sich auf mehr einlässt. Auch das schafft gegenseitiges Vertrauen, das für die Partnersuche so wichtig ist.