Berufsfeld des Landwirts / der Landwirtin

Was ist ein Landwirt

Ein Landwirt ist jemand, der unter dem Dach der Landwirtschaft arbeitet und eine Vielzahl von Lebensmitteln für den menschlichen und tierischen Verzehr herstellt. Es gibt verschiedene Arten von Landwirten, von Landwirten, die Tiere aufziehen, bis zu Landwirten, die Getreide anbauen.
Das Hauptziel eines Landwirts ist es, eine gute Ernte und / oder gesunde Tiere zu produzieren, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen und die Bevölkerung zu ernähren. Die Landwirte sind für alle Ernten und Tiere verantwortlich, die wir zum Überleben benötigen. Ohne Lebensmittel würde die Welt langsam sterben, und die Landwirte arbeiten jeden Tag hart daran, viele Pflanzen und tierische Produkte auf dem Markt zu halten, damit es uns an nichts fehlt.

Wie sieht das Berufsfeld eines Landwirts aus?

Ein Landwirt hat in seinem jeweiligen Bereich verschiedene Aufgaben. Ob es sich um den Kauf und das Pflanzen von Saatgut auf einer Farm mit Weizenernte, den Kauf von Qualitätszuchttieren auf einer Tierhaltungsfarm oder die Ernährung und Pflege einer bestimmten Tierart auf einer Tierproduktionsfarm handelt, ein Landwirt muss eine breite Wissensbasis in dem jeweiligen Bereich haben.

Neben dem allgemeinen Wissen über Pflanzdaten, Geschlechtszyklen und Erntezeiten benötigt ein Landwirt häufig gute Kenntnisse der Mechanik, um seine Ausrüstung am Laufen und in optimaler Verfassung zu halten.

Gute Kenntnisse der Beschränkungen und Vorschriften vom Gesundheitsamt, der staatlichen Behörden und der lokalen Gebietskörperschaften sind für einen Landwirt ein Muss, da die Landwirtschaft viele Vorschriften enthält.

Im Folgenden sind verschiedene Arten von Landwirten aufgeführt:

  • Bio-Landwirt: produziert Obst, Gemüse, Getreide oder Vieh ohne Pestizide, Herbizide oder chemische Düngemittel.
  • Getreide- und Futterpflanzenbauer: baut Getreide wie Weizen, Gerste, Raps, Hafer, Roggen, Flachs, Erbsen und Spezialkulturen oder Futterpflanzen an.
  • Milchviehhalter: besitzt oder verwaltet eine Farm, in der Kühe für die Herstellung von Milch und anderen Milchprodukten aufgezogen werden.
  • Geflügelzüchter: züchtet domestizierte Vögel wie Gänse, Enten, Truthähne oder Hühner.
  • Rindviehhalter: züchtet Nutztiere wie Rinder oder Schafe oder weniger häufig Nutztiere wie Elche, Bisons, Strauße, Emus oder Alpakas.
  • Imker: hält Honigbienen und produziert Honig, Pollen und Bienenwachs.
  • Vermiculturist: züchtet Würmer und verwendet die Würmer, um Abfallprodukte wie nicht gefressene Lebensmittel, Kot, Grasabfälle sowie verdorbenes Obst und Gemüse in gesunden, nährstoffreichen Boden und organischen Dünger umzuwandeln.
  • Fischzüchter: züchtet Fische wie z.B. Forelle, Lachs oder Aal.

Wo und wie ein Landwirt arbeitet, hängt davon ab, in welchem Bereich der Landwirtschaft er arbeitet. Hier werden wir nur einige der vielen verfügbaren Optionen eingehen, darunter:

  • Tierhaltung:
    Die Landwirte konzentrieren sich darauf, gesundes, herzhaftes Vieh für die spätere Verarbeitung zum Verzehr bereitzustellen. Die Landwirte sind häufig auf eine Tierart auf diesem Gebiet spezialisiert und züchten das Vieh sorgfältig, um zu jeder Jahreszeit Nachkommen von bester Qualität zu produzieren. Die Nachkommen werden dann aufgezogen, um im Laufe der Zeit den Platz des aktuellen Zuchtbestandes einzunehmen, wobei der aktuelle Zuchtbestand nach einer gewissen Zeit verkauft wird. Die Tierhaltung erfordert eine genaue Kenntnis der Blutlinien und Arten sowie die bestmöglichen Überkreuzungen dieser Arten, um die besten Ergebnisse bei der Zucht zu erzielen.
    Einige Nachkommen können auch an andere Betriebe verkauft werden, die sich auf die Tierproduktion spezialisiert haben, um für einen bestimmten Produktionszweck aufgezogen zu werden. Eine Kalbsfarm ist ein Beispiel für eine Farm, die an der spezialisierten Tierproduktion beteiligt ist und Nachkommen von einer Tierhaltungsfarm für einen bestimmten Produktionszweck kaufen kann. Da die Kälber einer speziellen Diät unterzogen werden müssen, sind diese Betriebe dafür verantwortlich, das Vieh an diese Diät zu halten, ihre Gesundheit zu überwachen und sie im richtigen Alter, Gewicht und Größe an Produktionsanlagen zu verkaufen, um die für sie erforderlichen Produktanforderungen zu erfüllen.
  • Fischzucht:
    Die Landwirte werden eine große Fischerei betreiben, die sich häufig auf eine Fischsorte wie z.B. die Forelle spezialisiert hat. Diese Landwirte sind auf die Aufzucht von Fisch spezialisiert, der zum Verzehr verarbeitet oder in Seen, Flüsse und Bäche ausgesetzt werden soll. Fischzüchter müssen die Besonderheiten der von ihnen gezüchteten Arten sowie die Umweltanforderungen kennen, die von Bund, Ländern und Kommunen an sie gestellt werden.
  • Getreide- und Futterpflanzenbauern:
    Ein Landwirt wird Pflanzen für den Verbrauch, die medizinische Verwendung, die Tierfutterproduktion und die wachsende Kräuterindustrie auf den Markt bringen. Ein Landwirt auf diesem Gebiet ist für das Anpflanzen, Düngen und Ernten der Pflanzen sowie für den Transport zu den richtigen Produktionsanlagen verantwortlich, die bei der Ernte zum Verkauf angeboten werden. Getreide- und Futterpflanzenlandwirte benötigen fundierte Kenntnisse über Pflanzzeiten, Erntezeiten und Wetterbedingungen, um in diesem Gebiet bestehen zu können.
    Einige dieser Pflanzen können verarbeitet und zur zukünftigen Verwendung an Landwirte zurückgekauft werden. Diese Pflanzen werden von Saatgutunternehmen gekauft, die die Pflanzen behandeln und verarbeiten und sie dann an Landwirte verkaufen, um die nächste Saison als Saatgut für ihre Felder zu verwenden.

Wie wird man Landwirt?

Viele Landwirte werden in einen Familienbetrieb geboren. Schon als Kinder erwerben sie ihr Wissen durch Beobachtung und praktische Erfahrung. Die Modernisierung und die neue Komplexität der Landwirtschaft haben jedoch dazu geführt, dass Landwirte und Viehzüchter auch eine formelle Ausbildung benötigen, um in dem hart umkämpften Geschäft bestehen zu können. Dies gilt insbesondere für diejenigen, die für finanzielle und operative Entscheidungen verantwortlich sind.

Ausbildung

Die Ausbildung zum Landwirt erfolgt direkt auf einem Hof, auf dem die Lehrlinge praktische Erfahrungen sammeln können. Ein kleiner Teil der Ausbildung ist auch Theorie, wofür die Lehrlinge ein oder zweimal in der Woche in die Schule müssen.

Schulische Ausbildung

Viele Absolventen kommen von einem landwirtschaftlichen Betrieb Zuhause und nutzen die schulische Ausbildung, um Informationen für den eigenen Werdegang anzuwenden. An berufsbildenden Schulen können die Schüler auch ein Fachabitur in Richtung Agrarwirtschaft absolvieren. Neben normalen Fächern wie Mathematik, Englisch und Deutsch ist das erste Prüfungsfach Agrar- und Umwelttechnologie. Das erlernte Wissen können die Absolventen nach ihrem Abschluss sofort auf dem elterlichen Betrieb anwenden. Viele nutzen aber auch die Chance, ein Studium im Bereich Landwirtschaft und Umwelttechnologie zu beginnen.

Studium

Ein normales Studium im Bereich Agrarwissenschaften dauert in der Regel sechs Semester. Es ist ein Grundstudium. Absolventen können sich bereits im Studium auf verschiedene Bereiche wie Anbau von Getreide oder Viehzucht spezialisieren. Nach dem Bachelor of Science haben die Absolventen auch noch die Möglichkeit für einen Master Studiengang. Das Master Studium spezialisiert sich auf einen bestimmten Bereich und dauert in der Regel vier Semester. (z.B. Tierwissenschaften, Präzisionsanbau von Pflanzen, Smartfarming, Futter- und Grünlandbau, usw.).

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