Der Beruf des Fischwirts – Alles was man wissen muss

Den geeigneten Beruf zu finden ist schwer genug, die eigene Berufung zu finden noch schwieriger. Wenn man nach einer geeigneten Ausbildung sucht, fehlt es oft an Vorwissen und Informationen. Lesen Sie hier, was man im Beruf des Fischwirts erlernen kann, womit sich diese Berufsrichtung beschäftigt, welche Aufgaben man erfüllen muss und alles, was es zum Beruf des Fischwirts noch zu sagen gibt…

Fischwirt – Allgemeines zum Beruf

Um im Beruf des Fischwirts erfolgreich zu werden, ist vor allem eins wichtig – Wasser ist Ihr Element!

Fischwirte arbeiten den größten Teil Ihrer Zeit anm Wasser, also an Seen, Teichen oder Flüssen. Dieser Beruf bringt eine sehr lange Tradition mit sich. Besonders gefragt für den Beruf des Fischwirts ist die Lust zur Arbeit in freier Natur. Hier muss man besonders flexibel und immer einsatzfähig sein.

Als Fischwirt braucht man also vorerst ein naturgebundenes Wesen. Außerdem muss man damit rechnen, sehr oft bei verschiedenen Wetterbedingungen draußen zu arbeiten.

Der Beruf des Fischwirts geht in der Regel in zwei verschiedene Richtungen; die Aquakultur und die Küstenfischerei.

Bei der Aquakultur ist die Rede von Fachleuten, die die Nutzung von Teichanlagen, Seen und anderen Gewässern prüfen, untersuchen und bewirtschaften. Hierzu zählen auch die Zucht und die Haltung von Fischen.
Fachleute dieses Berufs sorgen für eine gerechte und natürliche Artenbehandlung, für das richtige Futter und für einen gesunden Fischbestand in der jeweiligen Anlage. Dazu gehört auch die Pflege der Anlagen und die Bekämpfung aller Feinde der Fische. Der Fischwirt beschäftigt sich auch mit der Verarbeitung der Fischprodukte, sowie mit dem Räuchern und dem verkauf späterer Fischereien.

Die Küstenficherei ist in der Regel auf hoher See tätig. Hier werden Fische und Krabbentiere gefangen, auf Booten verarbeitet, um sie später weiterzuverkaufen.

Für eine Ausbildung im Bereich der Küstenfischerei muss man vor allem viel Ausdauer mitbringen, denn es handelt sich hierbei um eine Ausbildung, die stark in die Richtung der Seemänner geht.

Außer der Fischerei erlernt man hier auch alles Nötige im Bereich der Navigation und der Wetterkunde. Auch wissen muss man als Küstenfischer, was das Schiffsfahrtrecht beinhaltet. Zu lernen gibt es, wie man sieht, also sehr viel.

Was muss man mitbringen um ein guter Fischwirt zu werden?

Um als Fischwirt Karriere zu machen, muss man vor allem großes Interesse an der Fischerei mitbringen. Von Vorteil sind auch eine gute Beobachtungsgabe und viel Geduld.

Man sollte auch gerne im Freien arbeiten und nicht empfindlich auf verschiedene Wetterbedingungen sein. Auch ein gutes Verständnis im Bereich der Betriebswirtschaft ist für den Beruf des Fischwirts von großem Vorteil.

Als Fischwirt sollte man orientiert auf die Kunden sein, gute Menschenkenntnis besitzen und ein freundliches Wesen haben.
Körperliche Voraussetzungen gibt es für diesen Beruf natürlich auch. Ein allgemein guter Gesundheitszustand und die Möglichkeit hoher Belastbarkeit sind vorausgesetzt.

Die Leistungsfähigkeit ist hier besonders bei Einsätzen in freier Natur gefragt, wo es oft zu schwierigen Wetterbedingungen kommen kann und man trotzdem volle Leistung ebringen muss.

Natürlich muss man als Fischwirt auch teamfähig sein, viel Verantwortungsbewusstsein beweisen. Wie in jedem anderen Beruf auh, sollte man zuverlässig handeln.

Welche Aufgaben erfüllt ein Fischwirt?

Der Beruf des Fischwirts ist sehr abwechslungsreich. Sie arbeiten nicht nur an Untersuchungen an Seen, Teichen oder Flüssen, sie gehen auch auf Fangreisen, wo sie ihre Kenntnisse über bestimmte Arten und deren Umgebung unter Beweis stellen.

Diese Reisen können manchmal auch einige Wochen dauern.
Als Fischwirt im Bereich der Binnenfischerei beschäftigt man sich zum größten Teil mit der Zucht. Hier erlernt man, wie ein gesunder Fischbestand erhalten wird und wie die einzelnen Arten herangezüchtet werden.

Wenn Sie Fischwirt im Bereich der Küstenfischerei werden wollen, haben Sie u.A. auch die Aufgabe Reusen für Krustentiere zu errichten und anzubringen. Eine weitere Aufgabe des Fischwirts ist die Pflege und die Wartunge der Boote. Das beinhaltet die Wartung und die Reinigung von Geräten und Maschinen auf dem Boot. Auf hoher See ist natürlich auch technisches Wissen gefragt. Man muss wissen, wie man richtig navigiert und die Wetterbedingungen richtig einholt.

Zu den Aufgaben des Fischwirts gehört es auch, für bestimmte Gewässer die passenden Fangtechniken zu bestimmen und zu wissen, wie man den Fang auch richtig weiterverarbeitet.

Außer einer Beschäftigung auf See, kann man in diesem Beruf aber auch eine Beschäftigung im Einzel- und Großhandel finden. Der Aufgabenbereich ist hier sehr verschieden. Beispielsweise ist man für den Bereich der Fischverarbeitung zu Endprodukten oder für den handel selbst verantwortlich. Das liegt ganz am Bereich, in dem man arbeitet.

Wie man sieht, sind die Aufgaben eines Fischwirts sehr abwechslungsreich und durchaus verschieden. Je nachdem, in welcher Arbeitsumgebung man sich am wohlsten fühlt, sollte man auch die passende Ausbildungsrichtung auswählen.

Warum sollte man Fischwirt werden?

Wer Ausschau nach einem Beruf mit flexiblen Arbeitszeiten hält und sich in freier Natur besonders wohlfühlt, ist im Beruf des Fischwirts gut aufgehoben. Man hat als Fischwirt die Möglichkeit sich ununterbrochen draußen aufzuhalten. Dieser Beruf ist eher etwas für diejenigen, die sich mit Büroarbeit gar nicht identifizieren können und am liebsten mit Tieren zu tun haben möchten.

Doch auch für die körperliche Gesundheit ist dieser Beruf die richtige Wahl. Während man ständig unter freiem himmel arbeitet, hält man sich natürlich auch zum größten Teil an der frischen Luft auf. Zwar beansprucht der Beruf des Fischwirts einen körperlich täglich von neuem, dafür kann man aber die meiste Zeit am oder auf dem wasser verbringen. Wer also gerne auf Reisen ist und das Element des Wassers liebt, ist hier genau richitg.

Fischwirte haben auch viel mit Menschen zu tun, sie kommunizieren mit Kunden und arbeiten im team. Wenn Sie jemand sind, der nur ungern alleine vor dem Computer sitzt und Sie lieber den ganzen Tag unter Leuten sein wollen, werden Sie sich als Fischwirt sicher wohlfühlen.

Auch die verschiedenen interessanten Aufgaben im Beruf sind eine Herausforderung. Man lernt jeden Tag Neues, nicht nur über die Tierarten selbst, sondern auch über deren Lebensumgebung, deren Züchtung und die Futtergewohnheiten. Tiere sind an sich sehr interessant. Wenn man dann die Möglichkeit hat, ständig von ihnen umgeben zu sein und selber zu untersuchen, wie sie sich verändern und in ihrer Lebensweise wachsen, dann findet man als Tierliebhaber an seinem Beruf immer wieder neue Freude.

Wie sind die Arbeitszeiten als Fischwirt?

Fischwirte und Fischwirtinnen arbeiten zu jeder Tageszeit. Wenn man sich für diesen Beruf entscheidet, muss man damit rechnen, dass häufig auch tagelange Reisen auf dem programm stehen. Wenn ein Fischwirt auf hoher See gefragt ist, dann können daraus auch Wochen werden.

Ein Fischwirt kann aber auch zu geregelten Arbeitszeiten arbeiten. Hierbei sucht man dann eher nach einer Stelle im Bereich des Einzelhandels oder der Produktion. Wer aber lieber unterwegs ist und flexible Arbeitszeiten vorzieht, wird kein Problem mit zu wenig Abwechslung haben.

Den Arbeitszeiten entsprechend sind auch die Löhne unterschiedlich. Hierbei muss man auch beachten, wo man als Fischwirt arbeitet. Im Westen verdient man als Fischwirt etwas mehr, als im Osten. Auch die Größe des Unternehmens spielt hier eine Rolle. Große Fischproduktionsfirmen zahlen in der Regel mehr als kleinere Unternehmen.

Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zum Fischwirt ist natürlich auch eine Fortbildung möglich. Hier hat man die Möglichkeit entweder einen Bachelor zu machen oder sich zum Meister weiterzubilden.
Zu solchen Themen lässt man sich am besten zusätzlich von einem Ausbildungsberater Infos geben.

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